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Das Duo „Agua y Vino“ brachte spanisches Flair in den Kirchensaal der Veste Heldburg zu dessen feierlichen Premiere.
Ein dankbares, begeistertes Publikum unterstrich den würdigen Anlass mit viel Applaus.
Freies Wort Hildburghausen Die. 10. Januar 2012

Von Wolfgang Swietek
Flamenco vom Feinsten
Wer kennt nicht die Unsicherheit bei einem Konzertbesuch, wann man applaudieren darf – schon nach den einzelnen Sätzen oder erst am Schluss? Solcherart Gedanken musste sich hier niemand machen. Barbara Hennerfeind klärte die Besucher gleich zu Beginn des Konzertes auf, dem die beiden Interpreten den Titel „Spanischer Zauber“ gegeben hatten. „Beim Flamencotanz gibt es keine Regeln, was das Applaudieren berifft. Jeder kann es tun, sobald ihm danach zumute ist. Und er kann auch lautstark „Ole“ rufen, das meist gebrauchteste Wort überall dort, wo Flamenco getanzt wird.“ Die Besucher ließen sich nicht lange bitten. Der laute Beifall, den sich Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger für ihre Darbietungen reichlich verdient hatten, ob für das Gitarrenspiel, den Gesang oder die feurigen Tanzdarbietungen, wurde durch ein fast noch lauteres „Ole“ übertönt ….
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Aus dem Land der Heißblütigen - Spanischer Abend beim Hauskonzert
Tauber-Zeitung Sa. 26. November
Unter dem Titel „Das Leben ist schön“ stand der spanischer Abend im Kursaal im Rahmen der Reihe „kleines Hauskonzert“.

Bad Mergentheim. Das Großthema Spanien war Programm des Hauskonzertes auf der großen Bühne des Kursaals. Die Akteure, keine Unbekannten in Bad Mergentheim, sondern das Duo „Agua y Vino“ mit Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger. Mit offensichtlicher Spielfreude agierten weiterlesen




Feuertaufe für den Bühnenboden
Gäubote vom 22.Oktober 2010 (Rüdiger Schwarz)

Tailfingen - Das Duo Agua y Vino verzauberte die Konzertbesucher durch die tief empfundene Emotionalität der verschiedenen Stile des Flamenco sowie die melodiöse Melancholie, von der viele Lieder getragen werden. Barbara Hennerfeind riss ihr Publikum im "Grünen Baum" in Tailfingen durch ihre ausdrucksstarke Tanzkunst mit und ließ es immer wieder in spontane Beifallsbekundungen ausbrechen.

Vom Bühnenboden zeigte sich die Musikerin und Tänzerin ... weiterlesen



Mitreißende Klänge literarisch umhüllt

Spanischer Abend: Gäste erleben im Museum einen niveauvollen Abend mit mediterranem Flair - Mainecho 13.Juli 2011

Miltenberg - (Ruth Weitz)  
Flehende Blicke zum Himmel halfen am Sonntagabend nicht, um das tropfende Nass abzustellen. Beim mittlerweile dritten spanischen Abend in Miltenberg, der bisher zweimal im lauschigen Museumshof stattgefunden hatte, musste die Veranstalterin Birgit Funk diesmal in die Tiefen des Gebäudes ausweichen, um die rund 60 Gäste mit mediterranem Flair zu verwöhnen....
Passende Kombination -  Verpackt in mitreißende Gitarrenklänge und literarische Leckerbissen erlebte das Publikum einen kurzweiligen und niveauvollen Abend... weiterlesen



"Vasos comunicantes" - Nürnberger Nachrichten - 26.04.2010
Pressestimme zu Vasos Comunicantes am Staatstheater Nürnberg

In Nürnberg feierte Goyo Monteros neues Stück „Vasos Comunicantes“ seine umjubelte Premiere.
Die reine Schönheit des Tanzes beschwört Goyo Montero in seiner Produktion „Vasos Comunicantes“, die im Nürnberger Opernhaus ihre stürmisch gefeierte Premiere erlebte. Zur Musik von Bach präsentierte sich ein fantastisch gutes Ensemble in Hochleistungsform ... weiterlesen




Musikalisches Feuerwerk

(Augsburger Allgemeine Zeitung / Rieser Nachrichten) 10.Juli 2009

Reimlingen (hs) - Beim „Spanischen Abend“ auf der Kleinkunstbühne in den Hütten des Reimlinger Schlosses gestalteten drei Andalusienbegeisterte das Programm: Da war Erik Weisenberger, der Flamencogitarrist, der hoch sensibel den Tanz beobachtet, auf jeden Tempowechsel der Bewegung eingeht und in jedem Augenblick genau weiß, welches musikalisches Fundament die Tänzer benötigen ... weiterlesen





Rhythmus am lauen Sommerabend (Main - Echo Dienstag 23. Juni 2009)

Museumshof: Das Duo Agua y Vino brachte spanisches Flair nach Miltenberg - Gesang, Tanz und Gitarre als Einheit

Miltenberg. Gesang, Händeklatschen, Tanz und Gitarrenbegleitung – Flamenco in Reinkultur haben am Samstagabend zwei deutsche Künstler mit einer Authentizität geboten, die man sonst nur Spaniern zutraut: Sie verwandelten den Museumshof in Miltenberg in einen andalusischen Festplatz. Schnell gaben die Zuhörer ihre nordeuropäische Zurückhaltung auf und ließen sich vom südlichen Temperament anstecken. Den Abend mit dem Duo Agua y Vino (Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger) hatte Birgit Funk veranstaltet ... weiterlesen






Leidenschaft im Takt der Kastagnetten (SW-Tagblatt, 11. März 2009)

Mit Flamenco in den Kulturfrühling

Scheinbar hatten die Organisatoren des Wernecker Kulturfrühling geahnt, dass der fränkischen Seele nach einem wieder mal richtig kalten Winter ein bisschen Wärme gut tut. Und hatten zum Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe mit dem Flamenco-Duo „Agua y Vino“ den tiefen Süden Spaniens und seine feurige Musik auf die Bühne im vollbesetzten Casino von Schloss Werneck geladen.
Mit großer Leidenschaft, die ihre Liebe zum Flamenco spüren lässt, nehmen die Sängerin und Gitarristin Barabara Hennerfeind und der Flamencogitarrist Erik Weisenberger das Publikum mit auf eine Reise in die rhythmusbetonte Musik der Andalusier und Zigeuner Spaniens, bei der es nicht schwer fiel, das nasskalte Schmudelwetter für einen Augenblick zu vergessen.
Mal sehnsüchtig, mal wehmütig singt Hennerfeind mit kraftvoller und ausdruckstarker Stimme von großen Gefühlen und lässt die Bühne mit ihrem temperamentvollen und spannungsgeladenen Flamenco-Tanz erzittern. Ruhender Pol im Hintergrund ist Erik Weisenberger, der seine Finger virtuos auf den Gitarrensaiten tanzen lässt und den fein gewebten Klangteppich entfacht, auf dem sich Tanz und Gesang entfalten können.

Atemberaubend sind die vielfältigen Ausdrucksformen, mit denen Hennerfeind das Publikum in ihren Bann zieht. Da klackern die Absätze bei rasenden Schrittfolgen, klatschen die Hände, kreist grazil der Fächer und rauscht der Saum des farbenfrohen Kleides. Ein Genuss für Augen und Ohren, den Hennerfeind mit charmant und witzig eingestreuten Erklärungen noch zu steigern versteht.
So etwa mit ihrer Einführung in das Kastagnettenspiel, bei dem die löffelförmigen Hölzer so fest angelegt werden müssen, dass die Daumen rot anlaufen, weshalb die Tänzerin „dabei immer so guckt“. Dass man das „tatsächlich lernen muss“, stand nach der anschließend aufgeführten Malaguena, die von einem grandiosen Kastagnetten-Staccato begleitet wurde, außer Frage. Schließlich gingen beide Künstler auch in Andalusien bei Altmeistern der Flamenco-Kunst in die Schule.

Mit seiner beeindruckend vielseitigen Mischung von „Spanischer Folklore, Flamenco und Gipsy Music“ trug das Ensemble im Verlauf des Abends auch den verschiedenen kulturellen Einflüssen auf den Flamenco Rechnung. Eine Stilbreite, die sich von Versen des spanischen Dichters Federico Garcia Lorca, der tragischen Ballade „Hijo de la Luna“, über südamerikanisch geprägten Flamenco bis zu einer Farruca – einem ursprünglichen Männertanz und der Musik der Sinti und Roma spannte. „Tu djajal“, „Du bist gegangenen“, singt Hennerfeind in ihrer Sprache ein Lied des verstorbenen Sinti-Jazz-Geigers Schnuckenack Reinhardt ...
(Gerald Gerstner)




Kulturpackt Gala am 30.Dez 2008 (Mainpost, 2.Jan 09)

.........Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger an der Gitarre entführen als „Agua y Vino“ in die rhythmusbetonte Welt des Flamenco: Mit Gesang, Tanz und Kastagnettenwirbel zelebrieren beide eine spanische Rhapsodie der Lebensfreude mit furiosem Finale........




Südliche Rhythmen beim Kulturfinale.

Duo Tedesco begeistert mit feuriger Gitarrenmusik zum Abschluss der Volkacher Kulturwochen. (Nov 2008)

Im Mittelpunkt der rund zweistündigen Musikgala standen die beiden Gitarristinnen Barbara Hölzer und Barbara Hennerfeind, die das Publikum mit ihren rhythmusbeldadenen spanisch-lateinamerikanischen Gitarrenklängen regelrecht in den Bann zogen.
Mit ihrem Programm entführten die Künstlerinnen das Auditorium in eine Welt der Leidenschaft, Emotionen und mediterraner Lebenslust. Pulsierende Kastagnetten und leidenschaftlicher Gesang umhüllten den Konzertsaal mit einem Hauch von Liebe, Freude und Freiheit. Fröhliche Dur-Klänge hatten die Oberhand, doch auch schmerzliche Gefühle wie Liebeskummer durften nicht fehlen.
Heiße Sambaklänge des brasilianischen Komponisten Celso Machado heizten schon bei der Ouvertüre die Atmosphäre gehörig auf. Beherzt ließ das Duo einen spanischen Paartanz von Len Williams folgen. Mehrere Minuten durften die Zuhörer den Bossa-Nova-Rhythmen lauschen, die
Arrangeur Horst Großnick einst bei einer Tasse Cappuccino zu Papier brachte. Beim spanischen Tanz „Malaguena“ von Georg Rist ließ Barbara Hennerfeind ihre Kastagnetten in atemberaubendem Tempo erklingen. Werke des Tangomeisters Astor Piazzolla komplettierten die erste Konzerthalbzeit.
Danach schlugen die Musikerinnen kurzzeitig den Weg der Stille ein. Mit der „Romanze“ aus dem 19. Jahrhundert des spanischen Komponisten Fernando Sor und dem Intermezzo“ von Manuel Ponce schienen die Gitarristinnen ihre „Akkus“ wieder aufzuladen, um das südländische Feuer anschließend mit dem „Danza de la paloma enamorada“ von Athualpa Yupanki neu zu entfachen. Den schottischen Sommer brachte Barbara Hölzer mit einem virtuosen Solo von Horst Großnick nach Gaibach. Ein Stück zum Munter werden war der „Beat of Santa Rosa“ von Klaus Schindler.
Die grüne Farbe Andalusiens stand im Blickpunkt des Stückes „Verde“ des patriotischen Komponisten F.G. Lorca. „Danza del molinero“, der spanische Müllertanz von Manuel de Falla, erklang im zweistimmigen Melodienkleid. Die Geschichte vom Mond, der ein kleines Kind wiegt, erzählten die beiden Zupfgitarren bei José M. Canos „Hijo de la luna“. Siegfried Behrends Stierkampfmusik beendete die kurzweilige musikalische Reise erst einmal. Nach langem Applaus gab es noch mehrere Zugaben.

Peter Pfannes



CD Besprechung aus „Concertino, Das Magazin für Gitarre, Mandoline und Laute ( 3/ 2008)

Sounds of Spain – Duo Tedesco

Das „Duo Tedesco“ tritt hier in neuer Zusammensetzung auf: Barbara Hölzer & Barbara Hennerfeind sind die neuen Partner und was sie vorlegen, weckt Begeisterung. Das Programm ist abwechslungsreich und anspruchsvoll zusammengestellt, die künstlerische Ausführung auf höchstem Niveau............
Die beiden Künstlerinnen sind blendend auf einander eingestellt. Bei einzelnen Stücken treten mit Gesang Michael Gründel und Barbara Hennerfeind hinzu. Im Duo Tedesco versprühen Gitarre, Gesang und Kastagnetten Lebensfreude pur.




"Man ist nie zu alt für Märchen" (Mainecho 1.Dez 08)

Lesung Elmar Gunsch und Barbara Hennerfeind nehmen in Miltenberg ihre Zuhörer mit ins "Reich der Phantasie" (Mainecho 1.Dez 08)

Miltenberg Laut wurde es an diesem Abend im Bürgersaal des Alten Rathauses nur einmal: Ganz am Anfang, als Elmar Gunsch mit kräftiger Stimme das "Laut ist diese Welt" anstimmte, nur ganz kurz und fast schon entschuldigend, um dann tröstlich zu versichern, dass die nächsten zwei Stunden etwas ganz anderes bringen: eine einfühlsame Reise ins Reich der Phantasie.
Der 77-Jährige bot ein Programm aus literarischen Texten und Textfragmenten, in denen es vor allem um eines ging: um die Einstimmung auf Seelenzustände, um Ruhe, Gelassenheit und darum, auch Erwachsenen wieder den Schatz der Phantasie aufzuschließen; zusammengefasst in den Worten des libanesischen Dichters Khalil Gibrans: "Wer die Tages seines Lebens nicht auf der Bühne der Träume verbringt, wird ein Sklave der Zeit sein."

Kleine Szenen voller Dramatik
Zeitnot, Hektik, Hetze - konnten bei Gunschs Präsentation nicht aufkommen. Im Gegenteil: Er mischte auf der Bühne, in einer Art Ohrensessel sitzend oder im schwarzen Gehrock gelassen an einem Pult stehend, Texte von Gibran mit Balladen, indische und jiddischen Märchen und las hintergründig-witzige Kinderbriefe an den Weihnachtsmann vor, die mehr über das Weihnachtsfest verrieten als manchem Erwachsenen lieb sein dürfte. Die Texte inszenierte er immer wieder als kleine Szenen voller verhaltender Dramatik und innerer Spannung.

Klänge zum Nachklingen
Ganz unverzichtbar an diesem Abend für die Einstimmung in die hoffentlich tatsächlich ruhige und besinnliche Zeit war das Gitarrenspiel der Barbara Hennerfeind. Sie wob mit ihrem sensiblen, technisch perfekten und sehr ausdrucksvollen Spiel einen roten Faden durch den Abend, verband die oft etwas bruchstückhaften Texte zu einem schlüssigen Gesamtbild. So gab sie den Zuhörern die Gelegenheit, die Geschichten, Gedichte und Märchen in sich nachklingen zu lassen und das aufzunehmen.

Musikalische Kontrapunkte
Wie gut das Zusammenspiel von Gunsch und Hennerfeind funktioniert, war immer dann zu spüren, wenn Hennerfeind ihre Klangteppiche unter die Worte Gunschs legte, mal kleine Kontrastpunkte zu den Texten setzte, meist aber Stimmungen und Atmosphäre der Worte zusätzlich betonte.
Ein ruhiger, dennoch kurzweiliger Abend - nachdenklich, harmonisch und tatsächlich - wie die Organisatorin Birgit Funk am Beginn versprochen hatte - „leise Worte in einer zu lauten Zeit“. Dem Publikum im Bürgersaal hat es sehr gefallen.
Heinz Linduschka

Den Auftritt von Elmar Gunsch im Alten Rathaus, in Miltenberg, zusammen mit der klassischen Gitarristin Barbara Hennerfeind, nahm die ARD zum Anlass ein paar Ausschnitte aus dieser Veranstaltung mitzuschneiden. Das ist Teil eines halbstündigen Portraits, das die ARD unter dem Titel "höchstpersönlich Elmar Gunsch" am 20.12.08 um 14:03 über die ARD-Sender ausstrahlt.





Temperamentvolle Show riss die Zuschauer mit (Mittelbayerische Zeitung, 20.Okt 08)
Kelheimer Kulturtage

Kastagnetten klackern, Hände klatschen, Füße stampfen im Takt, die temperamentvolle Show der Würzburger Gruppe "Danzaluna" reißt die Zuschauer mit. Einen tiefen Einblick dazu gaben die die Interpreten im vollbesetzten Jugendstilsaal im Gasthaus Zum Schwan.

Mit ihren Liedern und Tänzen aus Andalusien setzen sie einen funkelnden Mosaikstein in das Gesamtbild der Kelheimer Kulturtage. Es war ein Augen- und Ohrenschmaus, der die Kelheimer von Beginn an in seinen Bann schlug und die "Olé-Rufe" bis zur Strasse ertönen ließ.

Als Meisterin des "Cante" - des Gesangs als Grundlage des Flamenco - zeigte sich die Gitarristin Barbara Hennerfeind mit ihrer kraftvollen und ausdrucksstarken Stimme. Ihr kongenialer Partner war der Flamencogitarrist Erik Weisenberger, der mit seinem intensiven, virtuosen Spiel den feinen Klangteppich wob, auf dem sich der Rhythmus und "Baile", der Tanz als Zentrum des Flamenco, zu voller Blüte entfalteten.

"Wir Spanier leider sehr gerne im Flamenco" sagte Flamencotänzerin Manuela de Cartuja, die als charmante Moderatorin durchs Programm führte. So bestimmten Liebesleid und Leidenschaft, Eifersucht, Wut und Abschiedsschmerz, aber auch die Freude die Skala der Gefühle. Die Besucher erlebten Stimmungen, deren Rhythmen die beiden Tänzerinnen, Manuela de Cartuja und Barbara Hennerfeind in atemberaubendem Staccato in die Bühne stampften.

Das Gitarren-Duett entzündete mit spanischen und lateinamerikanischen Werken ein farbenfrohes Feuerwerk. ... Romantische Melodien, südamerikanische Canciones und iberische Lieder wechselten in südländischem Temperament.

Eine weichere, melodiösere Form des Flamenco zeigte Danzaluna in ihren "Ida y vueltas" aus Südamerika, so bezeichneten Gesängen, die von Spanien nach Südamerika gebracht wurden und von dort verändert zurückgekommen sind. In einen wahren Rausch der Lebensfreude tanzte sich "La Manolita" bei den Alegrias: Ein fröhlicher Abschluss des spanischen Abends, der mit seinem Titel "Fascinación Flamenco" in jeder Weise gerecht geworden war.
(Edith Vetter, MZ)





Konzert "Agua y Vino" 13. Okt 07, Geltersheim (Mainpost, Okt 2007)

Stolz wie eine Spanierin


(ve) Die Ode an Andalusien, erzählt die Geschichte eines scheinheiligen Mädchens, der Tarrara. So beginnt ein atemberaubender Abend mit Flamenco und Zigeunermusik in den Gaden in Geltersheim. Barbara Hennerfeind, stolz wie eine Spanierein, legt einen ausdrucksstarken Flamenco nach dem anderen auf's Parkett oder untermalt ihren Gesang mit technisch perfektem Kastagnetten-Staccato. Erik Weisenberger begleitet an der Gitarre. Er bildet den ruhenden Pol, vor dem sich Hennerfeind entfalten kann. Sie singt vom Liebesleid und -weh des einfachen Mannesund von "El Vito", dem "dummen August" aus Cordoba, der behauptet unverheiratete Frauen seien aus Gold, verheiratete aus Silber...und dann gäbe es noch andere (Edel-) Metalle. Flamenco ist eine Schöpfung der spanischen Zigeuner. Aber eigentlich "komme er wohl aus Franken, so wie das Publikum mitgehe" und am Ende der Strophen beigeistert ruft :"¡Olé"!





"Duo Agua y Vino" bei der KulturPakt-Gala 2006 (Mainpost, 2.Jan 2007)

....Die Sängerin und Tänzerin Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger (Flamencogitarre) entfachen als "Agua y Vino" mit ihrer temperamentvollen Show wahre Applausstürme: Mit einer andalusischen Sevillana, einer funkensprühenden Guajira oder einer Adaption von "My way". ....





Faszination Flamenco (Augsburger Allgemeine Zeitung, 8.Mai 2006)


Grupo Danzaluna gibt Einblick in die spanische Seele


(gne) Einen tiefen Einblick in die spanische Seele gab die Würzburger Flamencotruppe Grupo Danzaluna am Freitagabend im vollbesetzten Gewölbekeller im Meyer's Keller. Mit ihren Liedern und Tänzen aus Andalusien setzten sie einen funkelnden Mosaikstein aus Südeuropa in das Gesamtbild der Rieser Kulturtage.

Als Meisterin des "Cante" - des Gesangs als Grundlage des Flamenco - zeigte sich die, aus Reimlingen stammende Sängerin und Gitarristin Barbara Hennerfeind mit ihrer kraftvollen, ausdrucksstarken Stimme. Ihr kongenialer Partner war der Flamencogitarrist Erik Weisenberger, der mit seinem intensiven, virtuosen Spiel den feinen Klangteppich wob, auf dem sich Rhythmus und "Baile" der Tanz als Zentrum des Flamenco zu voller Blüte entfalteten. "Wir leiden sehr gerne im Flamenco", sagte Flamencotänzerin Manuela de Cartuja, die als charmante  Moderatorin durchs Programm führte. So bestimmten Liebesleid und Leidenschaft, Eifersucht, Wut und Abschiedsschmerz die Skala der Gefühle, aber auch Freude. Stimmungen, deren Rhythmen die beiden Tänzerinnen Manuela de Cartuja und La Carmencita in atemberaubenden Staccato in die Bühne stampften.

Im romantischen Ambiente des alten Gewölbekellers interpretierten die Flamencotänzerinnen mit eleganten Handbewegungen, fliegenden, farbenprächtigen Kleidern und wirbelnden Füßen meisterhaft die wehmütigen, sehnsuchtsvollen Melodien. Ein Augen- und Ohrenschmaus, der die Besucher von Beginn an in seinen Bann schlug. Versehen mit Hut und in langen Hosen begeisterte La Carmencita mit unbewegtem Gesichtsausdruck und unglaublicher Körperspannung in einer männlichen Form des Flamencos, in der sie atemberaubende Fußarbeit bei absolut ruhigem Oberkörper demonstrierte.

Im Laufe des Programms, bei dem sich auch Barbara Hennerfeind als hervorragende Tänzerin präsentierte, trugen die vier Künstler den verschiedenen kulturellen Einflüssen auf den Flamenco Rechnung. Im "Seufzer des Mauren" schufen die beiden Instrumentalisten eine faszinierende, mit arabischen Harmonien versehene, melancholische Klangwelt. Aus Respekt für den Einfluss der Zigeunermusik auf den Flamenco widmeten Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger dem kürzlich verstorbenen Geiger Schnuckenack Reinhardt ein Lied. 

Eine weichere, melodiösere Form des Flamenco zeigte Grupo Danzaluna bei ihrer "Guajira" aus Südamerika, so bezeichnete Gesänge die von den spanischen Konquistadoren  nach Südamerika gebracht und von dort verändert zurückgekommen waren. In einem wahren Rausch der Lebensfreude tanzte sich die bezaubernde Manuela de Cartuja bei der Alegrias hinein. Ein fröhlicher Abschluss dieses spanischen Abends, der seinem Titel "Faszination Flamenco" in jeder Weise gerecht geworden war.




Spanisches Feuer und Leidenschaft (Kitzinger Zeitung, 29.11.2005)

Gaibach - Stehende Ovationen und nicht enden wollende Beifallskundgebungen beendeten das Konzert, das das Duo Tedesco Nuevo am Samstag in Gaibach gab. Der historische Konstitutionssaal des Schlosses war bis auf den letzten Platz  gefüllt. 
Die Zuhörer erlebten Gitarrenmusik vom Feinsten. Dass den beiden Musikerinnen Barbara Hölzer und Barbara Hennerfeind der Auftritt Spaß bereitete, kam sowohl in der Leidenschaft der Darbietungen zum Ausdruck als auch in der Bereitschaft, mit mehreren Zugaben den musikalischen Kreis zu schließen.

Das Duett entzündete spanischen und lateinamerikanischen Werken ein farbenfrohes Feuerwerk. Die verschiedensten Stilrichtungen klassischer und moderner Komponisten waren zu hören. Romantische  Melodien, südamerikanische Canciones und iberische Lieder wechselten im südländischen Temperament......




"Grupo Danzaluna zündet andalusisches Feuerwerk" (Eßlinger Zeitung 17.Mai 2005)

... Manuela de Cartuja begeisterte das Publikum mit leidenschaftlich, einfühlsam und profesionell getanztem Flamenco. Die Konzertgitarristin Barbara Hennerfeind, die sich als Gitarristin und Sängerin von Rang präsentierte, brachte mit ihrer großartigen Stimme Trauer, Freude, Verzweiflung und weitere Gefühlsfacetten stilgerecht in Perfektion zum Ausdruck...

Erik Weisenberger komplettierte die Grupo Danzaluna als virtuoser Gitarrist....
Manuela führte das Publikum mit Witz und Charme durch das Programm. Sie erklärte die Hintergründe der einzelnen Darbietungen und erführte die durch und durch begesterten Gäste in die Welt des Flamenco. Die einzelnen Darbietungen und das Zusammenwirken der Künstler verrieten ein großes künstlerisches und virtuoses Potential. Das begeisterte Publikum dankte immer wieder mit spontanem Beifall. Ein Augenschmaus waren auch die fantastischen bunten Gewänder.....




„Barbara Hennerfeind war mit ihrem empfindsamen Spiel eine Zauberin..." (SZ Kultur)

 „....Sagenhaft, was die Gitarristin da an dramatischen Tönen aus ihrem Instrument herausholte...“ (Bad Sooden)

 „...Jammernde Töne und an den Nerven zerrende Dissonanzen bei Gruseligem von E.A.Poe, zarte Klangreigen bei den philosophischen Märchen aus dem Libanon, erotisierende Rhythmik bei Märchen aus 1001 Nacht – stets trug die Gitarristin zur Verdichtung der Atmosphäre bei und machte den Abend zu einem ästhetischen Erlebnis der besonderen Art...“ (mit Elmar Gunsch, Zeitung Fritzlar)




"Wie bei einem Urlaub zu Hause" (Rhein Main Presse)

Mit „Agua y Vino“ kommt selbst Spaniern die „Tapería“ echt spanisch vor

Mit Gitarrenmusik und Gesängen von der Iberischen Halbinsel und aus Lateinamerika ließ das Duo „Agua y Vino“ in der engen und warmen Bodega bei den Daheimgebliebenen Urlaubsstimmung aufkommen.....Das Duo verbreitete süße Melancholie und legte Temperament und Lebensfreude in sein Spiel. In Versen des Dichters Federico García Lorca, dessen Zeilen der Musiker und Flamenco-Fan Manuel de Falla vertont hatte rief die Sängerin bestimmt  „Yo te quiero verde...“ Südamerikanische Folklore von Jorge Cardoso und eine Rumba von Paco de Lucia zählte ebenso zum Repertoire des Duos, das sich gegen die strikte Trennung von klassischen Kompositionen und folkloristischen Elementen wehrt.

....Sie brachten traurig einfühlsam mit langgezogenen Rufen das Leiden im Flamenco zu Gehör oder das Seufzen des letzten maurischen Königs beim letzten Blick zurück auf die Alhambra in Granada... Auf ein Wiedersehen freuen sich auch Hennerfeind und Weisenberger, ....




"Funkenflug des Flamencofeuers" (Mainpost / Karlstadt, 16.07.03)

Die Grupo Danzaluna begeisterte im Amviehtheater......

Besser hätten die äußeren Bedingungen für einen Flamencoabend auch in Spanien nicht sein können. Die laue Sommernacht, die Bühne und das Ambiente des Halsheimer Theaters waren das perfekte Arrangement für die Grupo Danzaluna.
Von heißen Klängen – gespielt und getanzt – ließ sich das Publikum mitreißen.....Herausragende Künstler, die nicht nur durch Professionalität, sondern auch durch ihre Hingabe zur Musik bestachen, zeigten eine breite musikalische Palette, die von Gesang, Instrumentalmusik und natürlich vom Tanz lebt. Die Scheune des Amviehtheaters bot zudem noch eine ideale Bühne, so dass ein Stück Spanien lebendig wurde.
Allen voran stand Flamencotänzerin Manuela de Cartuja eindrucksvoll im Mittelpunkt des Abends. Sie verstand es nicht nur durch ihr tänzerisches Können, sondern auch mit ihren Erklärungen und Erlebnissen zum Thema Flamenco, die Gäste in ihren Bann u ziehen.
Kurzweilig gestaltete sie das Programm, das immerhin zwei Pausen brauchte, da auch die Kostümausstattung perfekt auf den Ablauf des Abends abgestimmt war.
Neben den verschiedenen Tänzen, die immer auch eine Geschichte erzählten, durften die Kastagnetten natürlich nicht fehlen. Auch hier ging Manuela de Cartuja ganz auf ihr Publikum ein und erklärte die Handhabung.
Bestechend war die Farbenpracht der verschiedenen Kostüme, die ein wichtiger Bestandteil des Tanzes sind. Ursprünglich, so die Tänzerin, sei der Flamenco früher reiner Gesang gewesen, der Volksgeschichte erzählte. Später kam die Gitarrenbegleitung dazu. Der Tanz wurde bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts ausschließlich von Männern vorgetragen. Wer die Performance sah, weiß auch warum. denn der feurig, kraftvolle Tanzstil verlangt dem Künstler jede Menge Kondition ab....
Beim Zusehen wurde den Besuchern schnell klar, wer das Tempo beim Flamenco vorgibt. So beobachteten die Gitarristen stets die Fußarbeit und Bewegungsabläufe der Tänzerin...
Durch das harmonische Zusammenspiel zwischen Begleitung und Bewegung machte die Grupo Danzalunaausf feinste deutlich, wie wichtig es ist, aufeinander eingespielt zu sein.
Nach mehr als drei Stunden, die wie im Flug vergingen, bedankte sich das Publikum mit viel Applaus bei den Künstlern.... (Kristina Ackermann)




"Spanisches Feuer läßt Herbstgefühlen keinen Raum" (Fränkische Nachrichten, 9.10.03)

Wie die vorigen Male gelang es Grupo Danzaluna das Publikum in der Wandelhalle von Bad Mergentheim zu begeistern.
Schon zu Beginn ließ sich das Publikum zu Olé-Rufen animieren und folgte gebannt den Darbietungen der Künstler.

Nach dem Einstieg mit einer folkloristischen Sevillanas, die stilgerecht von der Tänzerin mit Kastagnetten begleitet wurde, leitete die Gruppe mit der charmanten Moderation Manuela de Cartujas über in die getragene Soleares. Hier konnten sowohl die Musiker als auch die Tänzerin die gesamte Bannbreite ihres Könnens zeigen. Musik und Tanz waren perfekt aufeinander abgestimmt und das Publikum konnte Trauer, Schmerz, Wut und auch das „gute Ende“ nachvollziehen.

Mit der Komposition „Danza Mora“ stellten Barbara Hennerfeind und Erik Weisenberger ihre Fähigkeiten als Gitarrenduo überzeugend unter Beweis....

Zum Abschluss des ersten Teils überraschte Barbara Hennerfeind mir einer immensen Stimmgewalt, die auch die Tänzerin zu noch weiteren Höchstleistungen anspornte.....Kraftvoll und virtuos in der Fußarbeit, weiblich und doch klar im Ausdruck steigerte sich das „Lamento por Alegría“ über zehn Minuten. Flamencogitarrist Erik Weisenberger erwies sich wieder einmal als äußerst sicherer Tanzbegleiter und beeindruckte darüber hinaus das Publikum mit einfühlsamen, lyrischen Passagen.

Der zweite Teil begann mit einem Solo für Tänzerin und Stock, welcher in eine kraftvolle Farruca überging. Da beides eigentlich Männertänze sind, erschien die Tänzerin dazu traditionell im stilvollen Herrenanzug. Im Kontrast dazu stand die Legende der Zigeunerin, die ein Kind möchte, und dafür die Hilfe des Mondes (im Spanischen ist der Mond weiblich) in Anspruch nehmen muß. Gebannt lauschte das Publikum Manuelas Erzählung und der „Aha-Effekt“ stellte sich ein, als die ersten Takte des bekannten Liedes „Hijo de la Luna“ erklangen. Der ausdrucksstarke Gesang Barbara Hennerfeinds und die innovative Gitarrenbegleitung Erik Weisenbergers ließen die Zuhörer die Tragik dieser Geschichte hautnah miterleben. .....
Insgesamt blieb an diesem Abend kein Raum für herbstliche Gefühle, vielmehr war Andalusien mitten in Bad Mergentheim zu Gast, authentisch interpretiert durch die Grupo Danzaluna. (Norbert Klein)




"Atemberaubender Auftritt" (Münchener Merkur, 3.11.03)

Mit feurigen Rhythmen, glühenden Solen, raffinierter Gitarrenbegleitung und spanischen Gesängen, .....
sorgte die Würzburger Grupo Danzaluna im Geltinger Hinterhalt für einen stimmungsvollen Abend. Kommt der Flamenco aus Würzburg? Nein, Flamenco ist nach wie vor eine Vermischung von orientalischer und andalusischer Folklore, doch die Musiker aus Franken standen ihren Vorbildern in nichts nach. Ihre Leidenschaft für temperamentvolle und ausdrucksstarke Flamencotänze, folkloristische Lieder und Zigeunerballaden bekamen die Besucher der Kleinkunstbühne hautnah zu spüren. ....Fünfmal die Woche wird geprobt, viel Kleinarbeit bedarf es, um Musik und Tanz zu arrangieren.

Gemeinsam mit Carina la Chispa zogen sie von der ersten Minute an das Publikum mit temperamentvoller Musik in ihren Bann. Besonders die klackernden Schrittfolgen während der ausdrucksstarken Tanzvorführungen raubten den Zusehern fast den Atem.

Auch die Zusammenstellung des Programms war einmalig: So wechselten sich Soleares, Tanguillos, Bulerias, Martinete und Alegrias ab und ließen zwei Stunden keine Langeweile zu.

Die Künstler, die seit 1997 zusammen auftreten, verstanden es, den explosiven Ausdruck des Flamencos, das Zusammenspiel von Gitarrenmusik und Bewegung, stilecht umzusetzen und verwandelten den Hinterhalt für einen Abend in eine andalusische Zigeunerbeize. (Klaus Nahr)




"Ein Tanz durch die Welt der Emotionen" (Süddeutsche Zeitung, 3.11.03)

„Andalusia with fields full of grain“das sangen die Doors 1968

in „Spanish Caravan“, einem Lied voller Sehnsucht....Noch immer existiert diese Sehnsucht nach dem andalusische Feuer, dem dunklen Zauber Granadas, der Liebe und dem Leid der südspanischen Folklore. Die „Grupo Danzaluna“ erfüllte den Zuschauern im Geltinger Hinterhalt die Sehnsucht für einen Abend lang mit Tänzen, Gesängen und Instrumentals Andalusiens, in denen die maurische Eroberung und die spanische Reconquista widerhallen. Der Flamenco stand dabei im Mittelpunkt. Manuela de Cartuja und Carina la Chispa zeigten, welche Fülle an Emotionen dieser Tanz auszudrücken vermag. Besonders de Cartuja durchschritt dabei sichtbar die Dimensionen der Gefühlswelt. Während ihre Füße machinengewehrartig den Rhythmus stampften, ihre Hände abwechselnd den Rock wirbelten, indisch anmutende Bewegungen vollführten, zuweilen auch die Kastagnetten klappern ließen, wechselte ihr Gesichtsausdruck zwischen Wut, Anmut, Stolz und tiefem Leid.

Barbara Hennerfeind spielte dazu die Rhythmusgitarre und sang in stark elegischer Form in den Coplas – sich selbst immer wieder unterbrechend durch die für den Flamenco typischen Klagesilbe „Ay“ – von Liebe , Tod, Schuld und Sühne. Die Sololäufe spielte mit lässigem Fingertanz Erik Weisenberger, der fortwährend in sich hinein lächelnd mit seinen Augen die Bewegungen der Tänzerinnen verfolgte. Diese zeigten dem Publikum mit der emotionalen Expressivität des Flamencos auch dessen enorme Stilbreite – vom schwermütig -dramatischen Cante Jondo bis zum leichten Cante chico. Auch Stocktänze, wie sie traditionell nur von Männern ausgeführt werden, zeigten die beiden Damen.

Dies bedurfte eines häufigen Kleiderwechsels, während dessen Hennerfeind und Weisenberger folkloristische Lieder und Zigeunerballaden interpretierten, deren dramatische Inhalte sie zuvor für das Publikum zusammenfassten. Auch de Cartuja redete gerne und viel – sie erzählte von den Ursprüngen des Flamenco, historische Anekdoten sowie von der Bedeutung der einzelnen Stücke. Dabei versprühte die stolze Tänzerin soviel kindlichen Übermut, dass die Zuschauer sie sofort ins Herz schlossen.

Diese waren im Übrigen so glücklich über ihre Reise nach Andalusien, dass sie bei den expressiven Tänzen unentwegt Olé und Ay riefen und bei den melancholischen Stücken verträumt zusahen. Auch den Applaus vergaben sie lange und exzessiv. Ihnen zuliebe gab Cartuja am Ende noch einmal alles. Sichtbar verausgabt und mit Schweißperlen aus der Stirn stapfte sie den schier nicht enden wollenden Rhythmus des Flamenco. (Alexander Bock)




"Begeisterung für die andalusische Kunst" (Augsburger Allgemeine Zeitung, 20.11.03)

Die Leidenschaft und das Gespür der Künstler für diese traditionelle andalusische Kunst war mitreißend, die technische Ausführung von Gitarrenspiel, Gesang und Tanz ausgezeichnet...

Mit großer Begeisterung wurde die Vorstellung der Flamencogrupe „Danzaluna“ im Reimlinger Schloss vom zahlreichen Publikum aufgenommen.....
Schwungvoll und freudig eröffneten Manuela de Cartuja und Carina la Chispa mit einem der populärsten Tänze, der „Sevillanas“ den Flamencoabend und steigerten bei den folgenden Tänzen mit Rhythmus und Feuer die Technik und den musikalischen Ausdruck. Manuela de Cartuja beschloss den ersten Teil des Programms mit einem der technisch anspruchvollsten Flamencos: der Alegría, die besondere Anforderungen an die Fußarbeit stellt und erntete großen Applaus.

Nach der Pause überraschte Carina la Chispa, die mit einem schwarzen Anzug die Bühne betrat. Sie tanzte eine „Farruca“, elegant und kraftvoll mit ausgeprägtem Rhythmusteil, der ihre präzisen „Zapateados“ betonte. Einfühlsam begleitet von Barbara Hennerfeind (Gesang und Gitarre) und Erik Weisenberger (Gitarre), die harmonisch aufeinander eingespielt ihr großes Können zeigten.

Barbara Hennerfeind sang einige sehr schöne Lieder, die aus dem Leben der Gitanos erzählen. Es gelang ihr mit ihrem Gesang „el cante“ (Die Seele des Flamenco) Gefühle, Natürlichkeit und Professionalität miteinander zu verbinden. Freudig erwartete das Publikum den dritten und letzten Programmteil, in dem deutlich zu spüren war, wie die leidenschaftlichen Darbietungen die Zuschauer ansteckten. Es herrschte eine ausgelassene , lockere und angenehme Atmosphäre, einer spanischen „Fiesta“ gleichkommend..... (cr/ml)